Magnetische Wechselfelder

 

Magnetische Wechselfelder entstehen durch fließenden Strom in Kabeln und Geräten. Allein in Deutschland gibt es über 30.000 km Hochspannungsleitungen, etwa 12.000 km elektrifizierte Bahntrassen, ferner unzählige Transformatorstationen und -häuschen. Magnetische Wechselfelder können aber auch als fließende Ausgleichsströme an sanitären Installationsrohren auftreten. Magnetische Felder durchdringen Materie (Häuser, Möbel, Lebewesen) nahezu ungehindert. Abhilfe durch nachträgliche Abschirmung zu schaffen, ist technisch äußerst schwierig, in seiner Auswirkung meist fast wirkungslos.

Die Medien berichten immer wieder über neue Forschungsergebnisse in Zusammenhang mit Hochspannungsleitungen. Niemand zweifelt mehr an den negativen Einflüssen der magnetischen Felder auf unsere Gesundheit. Neben der Größe des magnetischen Feldes ist insbesondere die Entfernung des Menschen und dessen Position zum Feldverursacher entscheidend.

Bei technisch einwandfreier Installation und sternförmiger Führung der Stromleitungen sind die magnetischen Wechselfelder relativ gering. Ist die Installation (auch von Geräten) fehlerhaft oder wird der Strom in ringformiger Zuleitung an die Häuser herangeführt, können die Felder ungeahnte Größen annehmen. Die Hauptentstehung der magnetischen Wechselfelder liegt meist jedoch im Stromverbrauch durch die Bewohner. Oftmals übersteigen bei Messungen in Wohnungen (ohne wesentliche Einwirkung von außen) die dort festgestellten Werte die von Hochspannungsleitungen verursachten Werte bei weitem.

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Stand 14.1.2000

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Quelle dieses Textes: http://home.t-online.de/home/Wolfgang.Sickert_Wohnbiologie/elektros_MWF.htm