Elektrische Wechselfelder

 

Elektrische Wechselfelder entstehen durch elektrische Wechselspannungen in Installationen, Kabeln, Steckdosen, Schaltern und angeschlossenen Geräten.

Elektrische Wechselfelder entstehend immer, wenn ein Stromkreis an einer Sicherung angeschlossen ist, auch dann, wenn kein Strom fließt, d.h. keine Verbraucher angeschaltet sind.

Lag die Welle des 50Hz-Wechsel-Stroms - der, wie sein Name schon sagt, in jeder Sekunde 50 Mal seine Richtung ändert (was m.E. als völlig unnatürlich bezeichnet werden darf) - in seinen Anfängen vor ca. 120 Jahren wenigstens in einer sauberen Sinusform vor, so finden wir diese heute kaum noch unverändert: Die Flanken der Sinuskurve sind an beliebiger Stelle abgeschnitten, es gibt unzählige Störimpulse und immer mehr Oberwellen (in den Frequenzen 100Hz, 150Hz, 200Hz, usw., d.h. Modulationen der 50Hz Grundfrequenz), sowie alle anderen technisch erzeugten Frequenzen. Dies könnte auf unseren Organismus als äußerst störend wirken. Ein englischer Wissenschaftler hat zudem entdeckt, daß Menschen spezifisch auf die unterschiedlichen Frequenzen "ansprechen", es gibt offensichtlich eine frequenzabhängige individuelle Empfindsamkeit.

Wissenschaftler und Mediziner haben weiterhin herausgefunden, daß gerade die niedrigen Frequenzen, wie wir sie in unserer unmittelbaren Umgebung finden (Hausinstallation, Bahnstrom), besonders störend wirken. Dies mag daran liegen, daß diese unseren körpereigenen bioelektrischen Schwingungen sehr ähnlich sind. Hierzu aus einer Informationsbroschüre der Rheinisch-Westfälischen Elektrizitätswerke in Essen aus dem Jahre 1984: " Ein Neurit (Nervenzelle) nimmt eine elektrische Reizung bei Spannungen oberhalb 15-20 Millivolt wahr. ... Bei Wechselspannungen hängt die Empfindlichkeit von der Frequenz ab. Die größte Empfindlichkeit der Nerven läßt sich bei etwa 50 Hertz feststellen." 50 Hertz entspricht der Frequenz unserer Hausinstallation. Prof. Dr. Norbert Leitgeb schreibt in seinem Buch 'Strahlen, Wellen, Felder': "Wenn man sich in elektrischen Wechselfeldern befindet, dann fließt durch den Körper ein Strom, auch wenn man keinen direkten Kontakt zu einer Spannungsquelle hat." Oft werden an Menschen, im Bett liegend, am Körper anliegende Spannungen (kapazitive Körperankopplung) gemessen, die das 100fache und mehr der oben angegebenen 15-20 Millivolt betragen.

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Stand 14.1.2000

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Quelle dieses Textes: http://home.t-online.de/home/Wolfgang.Sickert_Wohnbiologie/elektros_EWF.htm